Maryland Karte, Lage und Geographie
Maryland liegt in der mittel atlantischen Region an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Der Staat grenzt an Washington, D.C., Virginia, Pennsylvania, Delaware und West Virginia. Die Chesapeake Bay, das größte Mündungsgebiet der Vereinigten Staaten, erstreckt sich quer durch den Staat, und die Maryland Eastern Shore verläuft entlang des Atlantischen Ozeans. Maryland ist ein vielfältiger Staat mit städtischen Gemeinden in Baltimore und den Vororten von Washington, D.C.. Der Bundesstaat verfügt auch über viel Ackerland und ländliche Gebiete. Die Appalachen durchqueren den Westen des Staates und setzen sich in Pennsylvania fort.
Als eine der ursprünglichen 13 Kolonien spielte Maryland eine wichtige Rolle in der amerikanischen Geschichte. Während des Bürgerkriegs spielte der Staat eine zentrale Rolle, da seine Nordgrenze zu Pennsylvania die berühmte Mason-Dixon-Linie ist. Die Linie wurde ursprünglich gezogen, um einen Grenzstreit zwischen Maryland, Pennsylvania und Delaware in den 1760er Jahren beizulegen, aber während des Bürgerkriegs stellte sie die “kulturelle Grenze” zwischen dem Norden und dem Süden dar, nachdem Pennsylvania die Sklaverei abgeschafft hatte. Der mittlere Teil von Maryland, der ursprünglich zu den Bezirken Montgomery und Prince George’s gehörte, wurde 1790 an die Bundesregierung abgetreten, um den District of Columbia zu bilden.
Geographie, Geologie und Klima
Maryland ist mit einer Fläche von 12.407 Quadratmeilen einer der kleinsten Bundesstaaten der USA. Die Topographie des Staates ist sehr vielfältig und reicht von sandigen Dünen im Osten über niedrige Sumpfgebiete mit einer Fülle von Wildtieren in der Nähe der Chesapeake Bay bis hin zu sanften Hügeln in der Piedmont Region und bewaldeten Bergen im Westen.
In Maryland gibt es zwei Klimazonen, die auf die unterschiedlichen Höhenlagen und die Nähe zum Wasser zurückzuführen sind. Im Osten des Bundesstaates, in der Nähe der Atlantikküste, herrscht ein feuchtes subtropisches Klima, das von der Chesapeake Bay und dem Atlantischen Ozean beeinflusst wird, während im Westen des Bundesstaates mit seinen höheren Erhebungen ein kontinentales Klima mit kühleren Temperaturen herrscht. Die zentralen Teile des Staates schwanken mit dem Wetter dazwischen.
Die meisten Wasserstraßen des Bundesstaates gehören zum Einzugsgebiet der Chesapeake Bay. Der höchste Punkt in Maryland ist Hoye-Crest auf dem Backbone Mountain in der südwestlichen Ecke von Garrett County mit einer Höhe von 3.360 Fuß. Im Bundesstaat gibt es keine natürlichen Seen, aber zahlreiche künstlich angelegte Seen, von denen der Deep Creek Lake der größte ist.
Pflanzenwelt, Tierwelt und Ökologie
Die Pflanzenwelt Marylands ist so vielfältig wie seine Geografie: An der Chesapeake Bay und auf der Delmarva-Halbinsel wachsen Eichen-, Hickory- und Kiefernwälder des mittleren Atlantiks. Eine Mischung aus nordöstlichen Küstenwäldern und südöstlichen Mischwäldern bedeckt den zentralen Teil des Staates. In den Appalachen im Westen Marylands gibt es Mischwälder mit Kastanien, Walnüssen, Hickory, Eichen, Ahorn und Kiefern. Die Staatsblume von Maryland, die Schwarzäugige Susanna, wächst in großer Zahl in Wildblumen Gruppen im ganzen Bundesstaat.
Maryland ist ein ökologisch vielfältiger Bundesstaat, in dem eine große Vielfalt an Wildtierarten lebt. Es gibt eine Überpopulation von Weißwedelhirschen. Zu den Säugetieren gehören Schwarzbären, Füchse, Kojoten, Waschbären und Otter. 436 Vogelarten wurden aus Maryland gemeldet. Die Chesapeake Bay ist vor allem für ihre blauen Krebse und Austern bekannt. Die Bucht beherbergt außerdem mehr als 350 Fischarten, darunter den Atlantischen Menhaden und den Amerikanischen Aal. Auf Assateague Island gibt es eine Population seltener Wildpferde. Zu Marylands Reptilien- und Amphibien Populationen gehört die Diamantschildkröte, die zum Maskottchen der University of Maryland, College Park, ernannt wurde. Der Bundesstaat ist Teil des Territoriums des Baltimore-Orioles, der der offizielle Staatsvogel und das Maskottchen des MLB-Teams Baltimore Orioles ist.
